Aktuelle Themen


  • Demonstration gegen das „Ewige Baurecht“

    Samstag, 15. Februar, 15 Uhr, Freising, Marienplatz


  • Flugbewegungen 2024

    Zahlen sind weiter weit von den FMG-Prognosen und der Kapazitätsgrenze von 2 Start- und Landebahnen entfernt:


  • Große britische Studie belegt, wie der Fluglärm das Herz schädigt

    Viele Medien (Focus, Welt, Spiegel, ADAC, N-TV, uvm.) berichten von der neue Studie des University College London (UCL) über direkte Auswirkungen von Fluglärm auf Flughafenanwohner:

    • Die Forscher untersuchten die Herzaufnahmen per Magnetresonanztomographie (MRT) von 3635 Personen, die in der Nähe von vier großen Flughäfen in England wohnen
    • Bisher konnte sich noch keine Studie über den Zusammenhang zwischen Fluglärm und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf so viele Daten stützen
    • Die linke Herzkammer von Menschen, die nahe an Flughäfen wohnen, ist um durchschnittlich sieben Prozent schwerer als bei anderen Personen
    • Dies erhöhe das Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Probleme wie Herzrhythmusstörung, Herzinfarkt oder Schlaganfall um 32 Prozent
    • Die Auswirkungen wurden ab einem gemittelten Dauerschallpegel von 50 Dezibel tagsüber und 45 Dezibel nachts verzeichnet
      • der „gemittelte Dauerschallpegel“ berücksichtigt nicht die Lärm-Einzelereignisse, ist aber das anerkannte Messverfahren
      • am Flughafen München werden die 50 Dezibel im Einflugbereich auch in ca. 20 km Entfernung vom Flughafen erreicht (siehe Umweltatlas Bayern)
      • Nächtlicher Fluglärm, so die Wissenschaftler, verstärkt das Problem zusätzlich, weil er Schlaf und Erholung stört
      • Fluglärm hat eine besonders störende Wirkung, weil er laut und unregelmäßig ist
    • Die Ergebnisse sind auch auf Deutschland übertragbar.
    • Die Autoren der Studie plädieren dafür, der Staat solle seine Einwohner besser vor gesundheitsschädlichem Fluglärm schützen